Bestandsmanagement: Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Leistung im Jahr 2025

Was ist Bestandsmanagement? Herausforderungen bei der Optimierung, wichtige Hebel und Entwicklungsaussichten

13. November 2025

Gestion de stocks

Die Bestandsverwaltung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesamtleistung der Lieferkette. Oftmals vereinfacht als Hebel zur Kostensenkung betrachtet, dient sie tatsächlich als strategische Säule an der Schnittstelle zwischen Logistikfluss, Kundenzufriedenheit und operativer Belastbarkeit.

Wie können wir in diesem Zeitalter der Digitalisierung und Automatisierung unsere Praktiken überdenken, um ein Gleichgewicht zwischen Zugänglichkeit, Flexibilität und Rentabilität zu erreichen?

1. Bestandsmanagement: Weit mehr als nur eine Kostenfrage

Traditionell zielte die Bestandsverwaltung darauf ab, zwei große Fallstricke zu vermeiden:

  • Lagerengpässe können das Kundenerlebnis beeinträchtigen und die Produktion stören.
  • Überschuss, dieses Phänomen mobilisiert unnötig Kapital und Raum.

Heute ist sie auch ein treibender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit.

Bis 2024 werden 79 % der Supply-Chain-Manager die Bestandsoptimierung als strategischen Schwerpunkt priorisieren (Gartner).
Die Fähigkeit, Lagerbestände an Nachfrageschwankungen, Lieferunsicherheiten und Produktionsbeschränkungen anzupassen, wird zunehmend zu einem entscheidenden Faktor für die Steigerung der Widerstandsfähigkeit und Rentabilität.

2. Predictive Analytics, künstliche Intelligenz und kontinuierliche Optimierung: Auf dem Weg zu intelligentem Management

Dank der Fortschritte in der künstlichen Intelligenz (KI) entwickeln sich Prognosetools rasant weiter. Prognosemodelle integrieren nun:

  • Verkaufshistorie und Saisonalität
  • Werbeaktivitäten und Kundenverhalten,
  • Externe schwache Signale (Wetter, gesellschaftliche Trends, geopolitische Ereignisse usw.).

👉 Ergebnis: Die Sicherheitsbestände sinken, ohne dass das Risiko von Fehlbeständen steigt.
McKinsey gibt an, dass künstliche Intelligenz im Durchschnitt die Fehlbestandsrate um 20 % bis 50 % senken und die Lagerbestände um 10 % bis 30 % reduzieren kann.

Die Optimierung beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Vorhersage.

  • Automatische Nachbestellung (Dynamischer Lagerbestand, intelligente Schwellenwerte),
  • No-Code-Workflows,
  • Echtzeit-Rückverfolgbarkeit: All dies sind wichtige Mittel zur Optimierung von Logistikprozessen und zur Verbesserung der Betriebssicherheit.

3. Optimierung der Lagerbestandsstruktur zur Steigerung der Flexibilität

Jeder Produkttyp erfordert einen spezifischen Ansatz. Traditionelle Methoden (Nachbestellpunkt, Mindestbestandsmenge, wirtschaftliche Losgröße) sind nach wie vor nützlich, müssen jedoch unter Berücksichtigung der folgenden Faktoren angepasst werden:

  • Produktlebenszyklus (Einführungsphase, Reifephase, Auslaufphase)
  • Rotationsfrequenz (ABC-Methode),
  • Kritikalität im Produktionsprozess,
  • Lagerorte (zentral, regional, Partner).

Durch die Einführung eines modularen Ansatzes und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen (Logistikplattformen, vom Lieferanten verwaltete Lagerbestände) kann ein hohes Serviceniveau aufrechterhalten und gleichzeitig der Lagerbestand reduziert werden.

📌 Beispiel: Im Fachhandel haben einige Einzelhändler ihre Lagerbestände in den Filialen um 25 % reduziert, indem sie dank regionaler automatisierter Lager häufiger beliefert werden.

4. Digitalisierung und Rückverfolgbarkeit: Neue Standards

Die digitale Bestandsverwaltungsplattform entwickelt sich zunehmend zu einer echten Steuerzentrale, die mit den folgenden Systemen verbunden ist:

  • Unternehmensressourcenplanung, Lagerverwaltungssystem, Transportmanagementsystem
  • Internet der Dinge und Sensoren,
  • No-Code-/Low-Code-Lösungen.

Sie bieten:

  • Echtzeit-Transparenz, einschließlich Wasserstand und Standortinformationen.
  • Rückverfolgbarkeit der Einheit (Seriennummer, Mindesthaltbarkeitsdatum, Chargennummer),
  • Proaktive Warnmeldungen werden bei Anomalien oder kritischen Schwellenwerten eingesetzt.

👉 Rückverfolgbarkeit ist nicht mehr nur eine gesetzliche Anforderung (in den Bereichen Pharmazeutika, Landwirtschaft, Luftfahrt): Sie ist zu einem Hebel für die Erreichung nachhaltiger Leistung geworden.

5. Hin zu einer nachhaltigen und widerstandsfähigen Bestandsbewirtschaftung

Die Bestandsverwaltung ist mittlerweile zu einem integralen Bestandteil von Strategien für nachhaltige Entwicklung und Resilienz geworden:

  • Bestandsrückstand reduziert,
  • Zeitlimit
  • Verbesserung der Fluktuationsrate.

Vorteile:

  • Reduzierung des CO2-Fußabdrucks (Minimierung von Transport, Lagerfläche und Abfall),
  • Stärkung der Widerstandsfähigkeit im Umgang mit Unsicherheiten (geopolitisch, klimatisch, wirtschaftlich)
  • Optimierung des Cashflows (Reduzierung des Betriebskapitalbedarfs).

Einige Unternehmen haben sogar Umweltindikatoren in ihre wichtigsten Leistungsindikatoren für das Management aufgenommen.

Fazit: Bestandsverwaltung ist Leistungsmanagement.

Die Bestandsverwaltung ist nicht mehr nur ein Instrument zur Kostensenkung, sondern hat sich zu einem strategischen Hebel entwickelt, um Reaktionsfähigkeit, Kundenzufriedenheit und Nachhaltigkeit zu verbessern.

Durch künstliche Intelligenz, Rückverfolgbarkeit und die Digitalisierung von Arbeitsabläufen werden Unternehmen intelligenter, agiler und vernetzter als je zuvor. 👉 Die Transformation von Geschäftspraktiken bedeutet eine Verbesserung der Servicequalität, der Rentabilität und der nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit.

Häufig gestellte Fragen – Bestandsverwaltung

F: Was sind die Hauptziele der Bestandsverwaltung? A: Lagerengpässe verhindern, Überbestände begrenzen, die Kundenzufriedenheit steigern und den Cashflow optimieren.

F: Wie verändert künstliche Intelligenz das Bestandsmanagement? A: Durch präzisere Prognosen, automatisierte Nachschubplanung und eine effektivere Erkennung schwacher Signale.

F: Welche Kennzahlen sollten bei der Optimierung der Lagerbestände überwacht werden? A: Umschlagshäufigkeit, Fehlbestandsquote, Lagerreichweitenquote, Langsamdreherquote und CO2-Bilanz im Zusammenhang mit Lagerhaltung und Transport.

F: Welche Branchen sind am stärksten von der Rückverfolgbarkeit von Produkten betroffen? A: Pharmazeutika, Agrar- und Lebensmittelindustrie, Luftfahrt und Spezialvertrieb.

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